Anlaufen, Einstechen und Abspringen

Wie Angelica Moser die Schwerkraft überwindet

Fällt die Latte oder bleibt sie liegen? Nach einem sensationellen Gold-Sprung und der Schweizer Saisonbestleistung von 4,62 m bei den World University Games erzählt uns Angelica Moser, Schweizer Stabhochspringerin und Mitglied des «Opel Team Suisse», wie sie die Schwerkraft überwindet.

Stabhochspringen erfordert viele verschiedene Fähigkeiten: Schnelligkeit, Sprungkraft, Oberkörperkraft und turnerisches Können. Dazu braucht man noch etwas: Mut. Wenn ich vor dem Sprung Anlauf nehme, darf ich keine Angst haben. Voller Fokus und dann: Anlaufen, einstechen und abspringen! Das Gefühl, über die Latte zu fliegen, ohne sie zu berühren, ist einfach unbeschreiblich. Besonders, wenn man sich dabei auch noch einen Titel holen kann – wie bei den World University Games 2023 oder der Europameisterschaft 2021. Das macht mich nicht nur unglaublich stolz, sondern motiviert mich auch, beim nächsten Sprung wieder alles zu geben.

Aber dafür heisst es: Trainieren, trainieren, trainieren. Von Sprüngen über Sprints und Läufe bis zu Turnen und Krafttraining ist alles dabei. Dafür bin ich die meiste Zeit der Woche im Sportzentrum in Magglingen – dort hat es alles, was ich brauche. Und der Weg zur Massage oder Physiotherapie ist praktischerweise auch nicht weit. Ich trainiere ein- bis zweimal pro Tag, aber sonntags heisst es dann auch mal ausruhen und Zeit mit meinen Liebsten verbringen. Neben dem intensiven Training in Magglingen bin ich aber auch sonst viel unterwegs, denn nebenbei arbeite ich auch fleissig für mein Betriebswirtschaftsstudium an der Universität Bern. Das braucht natürlich einen guten Zeitplan – und das Selbstbewusstsein, auch mal «Nein» zu sagen. Dabei hilft es, mit dem Grandland GSe einen sportlichen Partner an der Seite zu haben. Denn wie ihr euch sicher denken könnt, kann ich mit den langen Stäben nicht mit dem ÖV unterwegs sein. Auf das Dach des Grandland passt die fast 5m lange und 30kg schwere Röhre mit allen meinen Stäben problemlos – und ich kann auch ungestört laut und falsch zu meinen Lieblingssongs mitsingen. Ausserdem mag ich seinen Drive. Wie er mit seinen 300 PS einen spritzigen Start hinlegt, erinnert mich an unseren Anlauf beim Stabhochspringen.

Sport liegt bei uns ganz klar in der Familie: Dank meinen Eltern, einer Siebenkämpferin und einem Zehnkämpfer, durfte ich schon früh die verschiedensten Sportarten ausprobieren – vom Schwimmen über Handball bis zur Mädchenriege. Mit drei Jahren fing ich mit dem Kunstturnen an, bevor ich über meine Schwester zum Stabhochsprung kam – und schliesslich 2013 vom Kunstturnen völlig zum Stabhochsprung wechselte. Am Stabhochsprung faszinieren mich die Komplexität, die Vielseitigkeit des Trainings und dieses einzigartige Gefühl des Fliegens.

Aber ich habe das Ende der Fahnenstange hoffentlich noch lange nicht erreicht: Meine nächsten Ziele sind ganz klar die Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele 2024. Ich träume davon, den Stab technisch so perfekt zu beherrschen, dass ich mühelos die Schwerkraft überwinden kann. Dabei bleibe ich immer meinem Motto treu: «Glaub an deine Träume und gib niemals auf.» Und im Endeffekt ist mir etwas wichtig – auf mein Leben zurückschauen und sagen zu können: «Ja, das war gut.» Und dafür werde ich auch weiterhin alles geben. Ich halte euch jedenfalls hier auf dem Laufenden!

Bis bald

Eure Angelica

Egal, was dich antreibt: Opel ist stolzer Partner der Schweizer Sporthilfe – und damit profitierst du als Sporthilfe Team Suisse Member exklusiv von sensationellen Partnerschaftsrabatten und tollen Leasingkonditionen auf die gesamte Opel Range.